Tour 20: Bergtour im Montafon vom 30.08.-01.09.2024
Unterkunft: Hotel Garni Madrisa in Brand
Leiterin: Angie Rosenbauer
Teilnehmer: 7, alle Sektion Treuchtlingen
Nach einer problemlosen Anfahrt am Freitag Morgen über Bregenz und Bludenz ins Brandnertal können wir unsere Tour zur Sarotlahütte bereits gegen 9:30 Uhr starten. Wir steigen zunächst im Sarotlatal durch einen wohltuend schattigen Wald bergauf und wandern dann an grünen Almwiesen und sprudelnden Wasserläufen vorüber. Oberhalb der Hütte reckt sich eindrucksvoll die Zimba (das „Montafoner Matterhorn“) in den Himmel. Wir freuen uns auf eine ausgiebige Rast auf der Hütte (übrigens: Freitags ist Pizzatag! Leckere frisch zubereitete Pizza aus dem Ofen!) bevor wir wieder ins Tal absteigen.
Am nächsten Morgen können wir leider erst relativ spät frühstücken, so dass wir erst gegen 9 von der Bergstation der Lünerseebahn starten können. Wir wollen auf die Schesaplana. Mit 2965 Meter der höchste Gipfel des Rätikons. Und das bedeutet für uns: wir müssen heute 1000 Meter bewältigen. Und das in einem schwierigen steilen alpinen Gelände mit viel Geröll. Aber bereits der Blick über den Lünersee ist mehr als beeindruckend und fasziniert uns alle. Und so steigen wir zunächst bis zur Totalphütte (2385m) auf.
Der Blick zurück auf den See und auf die umliegenden Berge löst wahre Glücksgefühle aus. Bis zum Gipfel sind es allerdings noch rund 600 Höhenmeter. Als wir ca. 200 Höhenmeter unter dem Gipfel sind, beschließt Angie aus Sicherheitsgründen nicht bis zum Gipfel aufzusteigen. Schließlich wartet auf uns ein Abstieg in schwierigem alpinen Gelände. Und dafür wollen wir uns Zeit lassen können. Und so machen wir uns nach kurzer Erholungspause auf den Rückweg zur Totalphütte, wo wir dann eine ausgiebige Rast genießen. Eine Rast in Mitten einer faszinierenden Bergwelt. Gestärkt machen wir uns an den restlichen Abstieg zurück zum Lünersee.
Ziel am Sonntag war die Mondspitze (1966m). Wieder brennt die Sonne vom Himmel. Uns erwartet aber eine traumhafte Rundtour mit einmaliger Aussicht vom Gipfel. Die Aussicht – ein echter Genuss! Aber auch jedes Lüftchen, das uns etwas Abkühlung verschafft.
Wir lassen das Wochenende gemeinsam auf der Rona-Alpe bei hausgemachten Spezialitäten ausklingen bevor wir uns auf die Rückfahrt begeben.
Wir alle sind uns einig: das Brandnertal bietet vielfältige Möglichkeiten für Bergtouren in einer faszinierenden Landschaft. Wir kommen bestimmt wieder.
Angie Rosenbauer
