© Copyright: Sektion Treuchtlingen
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Blumen, Berge und viel Wasser von oben

Bergwanderung Botanik in den Allgäuer Alpen

06.07.2024

Der virtuelle Gute-Wetter-Vertrag mit Petrus wurde am Samstag erfüllt, denn die Sonne strahlte vom blauen Himmel, als wir uns von Bach im Lechtal von der Jöchelspitzseilbahn auf 1800 m hochtragen ließen. Der ansteigende Blumenlehrpfad brachte uns ...

Blumen, Berge und viel Wasser von oben
Bergwanderung Botanik in den Allgäuer Alpen am 06./07. Juli 2024
Unterkunft:  Bernhardseckhütte (1812 m), privat
Leiter:  Karl Meier
Teilnehmer:  12, davon 9 DAV Treuchtlingen, 2 DAV WUG, 1 Nichtmitglied

 

Der virtuelle Gute-Wetter-Vertrag mit Petrus wurde am Samstag erfüllt, denn die Sonne strahlte vom blauen Himmel, als wir uns von Bach im Lechtal von der Jöchelspitzseilbahn auf 1800 m hochtragen ließen. Der ansteigende Blumenlehrpfad brachte uns schon mal eine tolle Blütenpracht näher, die Klaus und Karl näher erläuterten. Am Lechtaler Heumuseum wurde erstmals eine Pause eingelegt, bevor es auf dem Alpenrosesteig etwas mühsam und glitschig abwärts ging. Renate rutschte aus und verdrehte sich den Knöchel, konnte aber weitergehen. Der Pfad führte an einem Südhang entlang, der weitere Blumen-Highlights parat hatte. Wir nahmen uns viel Zeit zum Genießen dieser bunten Pracht. Bald wurde die gastliche Bernhardseckhütte erreicht, wo wir uns einquartierten und eine Kaffeepause einlegten. Anscheinend hatte Petrus den Gute-Wetter-Vertrag gekündigt, denn dichte Wolken kamen auf und es begann zu nieseln. Einige ließen sich davon nicht abschrecken und genossen die tolle Alpenflora rund um die Hütte. Die anderen ruhten sich aus und Renate kühlte ihren angeschwollenen Knöchel.

Der folgende Sonntag wurde seinem Namen nicht gerecht, denn er empfing uns mit Dauerregen. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde die Abmarschzeit verschoben, aber auch dann regnete es noch Bindfäden. Unsere geplante Tour über die Mutte und die Jöchelspitze war nicht durchführbar. Der Hüttenwirt empfahl uns eine Abstiegsroute zur Seilbahntalstation, die wir dann auch angingen. Der weiterhin angeschwollene Knöchel von Renate ließ ein Weitergehen nicht zu. Sie ließ sich deshalb von einem Taxi ins Tal fahren. Der teilweise steile Abstieg über Fahrwege und glitschige Pfade war anstrengend, aber alle kamen durchnässt und wohlbehalten an den Fahrzeugen an. Die Einkehr in Elmen hatten sich alle redlich verdient.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass ein Vertrag mit Petrus noch lange kein schönes Wetter garantiert. Trotzdem war es eine schöne Tour mit einem tollen Blumenreichtum und einer netten Gemeinschaft.