Für den 4. Septembersonntag hatte Karl Meier zu einer Wanderung mit Treffpunkt beim Gasthof Laubental eingeladen, welcher rund 20 Wanderbegeisterte gefolgt waren. Bestes frühherbstliches Wetter hatte er ebenfalls bestellt, so dass es gleich einmal auf schönem Pfad einem sonnenbeschienenen Trockenrasenhang entlang in Richtung Pfaffental losging. Als sich schon die ersten Schweißtropfen bemerkbar gemacht hatten, ging es mal auf grasigen Pfaden und mal auf Forstwegen durch den schattigen Weißenburger Wald in weitem Bogen um den Michelsberg. Eine kurze Rast wurde von allen gerne zum Naschen von Süßigkeiten genutzt und auch Ute’s selbst gemachte Trockenfrüchte fanden guten Anklang.
Dem Heuberger Tal folgend wanderte die bunt gemischte Truppe wieder zurück Richtung Schambachtal. Am Waldhof wartete der anstrengendste Teil der Tour, denn es ging in praller Sonne den steilen Hang hoch, der Suffersheim an seiner gesamten Nordseite umschließt und so mit dem Dorf zusammen eine einmalige Kulisse bildet.
Auf der Höhe angekommen, hieß es auszuschnaufen und die herrliche Aussicht direkt neben den imposanten „Stoamandln“ zu genießen. Stets dem steilen Hang entlang führte uns Karl hinab ins Dorf, wo zunächst die Steinriegelquelle das Ziel war. Hier kühlte sich so manche(r) die erhitzten Beine im klaren Quellwasser.
Die ergiebigere Steinriegelquelle erreichten wir nach nur wenigen Schritten. Sie gehört übrigens der Stadt Treuchtlingen. Nach dem Zusammenfluss der beiden Quellbäche sahen wir zu wie deren Wasser nun gemeinsam über einen kleinen Wasserfall in Richtung Schambach fließen.
Der letzte Abschnitt der 13 km langen Wanderung führte aus dem Dorf hinaus und über den gleichen Pfad, den wir zu Beginn schon kennengelernt hatten, zurück zum Parkplatz an der Gaststätte Laubental. Hier fand der Großteil der Gruppe noch Platz im Biergarten, um sich mit Spieß und Trank zu stärken. Mit dem plötzlichen Einfall einer solch großen Gruppe hatten die Wirtsleute nicht gerechnet, so dass wir ein bisschen Geduld haben mussten, bis alle ihr Abendessen bekommen hatten.
So endete dieser wunderschöne Wandertag erst mit beginnender Dämmerung und wir bedankten uns bei Karl für die Organisation die Führung durch die schöne Landschaft.
Engelbert Seider