Gansessen am 11.11.2023
Die Tradition der Martinsgans geht der Legende nach auf ein Versteckspiel des heiligen St. Martins in einem Gänsestall zurück - verraten durch das Geschnatter der Tiere.
Der Brauch des Gänsebratens am 11.11., dem Martinstag, geht aber auch auf die Gegebenheiten im Bauernjahr zurück. So endete an diesem Tag das bäuerliche Wirtschaftsjahr. Löhne, Zinsen und Steuern wurden gezahlt, Tiere wurden geschlachtet, damit sie nicht durch den Winter gefüttert werden mussten. Bezahlt wurde nicht selten mit Naturalien, so auch mit Gänsen. Am Martinstag gab es häufig eine Martinsgans, ein Festmahl.
Auch der DAV Treuchtlingen führt schon seit ein paar Jahren die Tradition des Gansessens. Dass die Heimatwanderung dieses Jahr auf den 11. November fiel, war eine tolle Fügung.
So trafen sich die Teilnehmer um 16.30 Uhr am Parkplatz des Hallenbades Treuchtlingen und liefen gemeinsam los Richtung Schambach. Nach knapp einstündigem Fußmarsch erreichten die Mitglieder die Brotzeitstub'n Breit. Einige Mitglieder stießen auch erst im Wirtshaus dazu. Dort konnte man sich aufwärmen und anschließend die köstliche Gans genießen. Die Geselligkeit kam hierbei nicht zu kurz.
Erich Gehring freute sich besonders über die rege Teilnahme, insgesamt waren es 37, und die gesellige Zeit.