Wunderschöne und erlebnisreiche Tourentage im Wettersteingebirge
Tour 18 Extern: Durch das Reintal auf die Zugspitze vom 16.-17.08.2024
Unterkunft: Reintalangerhütte (1369m)
Leiterin: Autorisierte Bergwanderführerin Angie Rosenbauer (https://berge-geniessen.de/)
Teilnehmer: 6, davon 3 DAV Treuchtlingen, 1 DAV WUG, 2 DAV sonst.
Pünktlich trafen wir uns am Olympia-Skistadion in Garmisch mit den aus Hannover angereisten Teilnehmerinnen.
Es hatte für die kommenden 2 Tage viel Regen und hohe Gewitterwahrscheinlichkeit gemeldet. Wir alle waren gespannt, wie sich das entwickeln würde als wir unsere Tour durch die Partnachklamm begannen.
Aber die Stimmung aller Bergwandernden war von Beginn an sehr gut und das sollte auch so bleiben.
Zunächst auf Forstwegen freuten wir uns als dann abwechslungsreiche Waldpfade uns bis zur Hütte führten.
Nach der Zimmereinteilung und einer Kaffeepause mit leckerem Kirsch-Mandelkuchen hielt das Wetter noch immer und wir nutzten die Chance noch zum Partnach-Ursprung aufzusteigen. Wir waren alle überrascht mit welcher Kraft und Menge das Wasser aus dem Fels drückt und sich seinen Weg in einer Schlucht Richtung Tal sucht.
Zurück auf der Hütte kam dann auch der angesagte heftige Schauer. Und so freuten wir uns umso mehr, dass wir nun im Trockenen sitzen konnten. Bald wurde auch das Abendessen serviert. Die 2 vegetarischen Menüs waren der „Hammer“! Nach einer Sellerie-Kurkuma-Creme-Suppe gab es entweder ein vegetarisches Gulasch mit Semmelknödel oder ein Kichererbsen-Dal mit Graupen. Als Nachtisch dann noch eine leichte Schokomousse. Absolutes Kompliment an die Küche!!!
Für den nächsten Tag hatte es bereits vormittags Gewitter angesagt, so dass wir früh aufbrechen wollten und uns Lunchpakete richten ließen. (Ich muss nicht betonen, dass die auch einfach mega waren!)
Am kommenden Morgen brachen wir bereits bei Dämmerung auf. Es hatte in der Nacht immer wieder geregnet, aber jetzt war es von oben trocken. Also los bis zur Knorrhütte. Wir waren gut unterwegs und die Entwicklung der Wolken ließ es zu, unseren nächsten Schritt zum Sonnalpin in Angriff zu nehmen. Die 1250 Höhenmeter bis dort hin hatten wir gut bewältigt. Die Gewitterwolken türmten sich aber mehr und mehr hoch hinauf in den Himmel, so dass wir auf Nummer sicher gingen und für die letzten Meter zum Münchner Haus die Bahn genommen haben.
Wieder unten im Tal, hatten wir noch Zeit für eine Umrundung des Eibsees. Ein erfrischendes Bad im See war für uns ein herrlicher Abschluss.
Sicher war es schade, dass wir den Gipfel wetterbedingt nicht erreichen konnten. Aber wir alle hatten trotzdem 2 wunderschöne, abwechslungsreiche Tourentage.
Eure Angie Rosenbauer
